FitforFun berichtet über eine Untersuchung der Berliner Charité, die verblüffende Ergebnisse brachte: Wer weniger Kalorien zu sich nimmt, verfügt über eine bessere mentale Leistung. Sollen wir neben unseren täglichen Gehirnjoggingübungen, auch noch auf Dauerdiät gehen?
Studie
Für diese Studie wurden die Probanden in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe, ging auf Diät und nahm rund 30% weniger Kalorien zu sich als vorher. Die zweite Gruppe dagegen stellte die Ernährung nur insofern um, dass sie 15% mehr ungesättigte Fettsäuren zu sich nahm, jedoch die gleiche Anzahl an Kalorien. Die letzte Gruppe ernährte sich einfach in der gleichen Weise weiter, also stellte ihre Ernährung nicht um.
Ergebnis
Die Studie verlief über drei Monate, nach diesen drei Monaten mussten die Probanden verschiedene wissenschaftliche Merkfähigkeits- und Lerntests durchlaufen. In den letzten beiden Gruppen blieb die mentale Leistung unverändert, während bei der ersten Gruppe eine Veränderung festgestellt wurde: Die Gedächtnisleistung hatte sich tatsächlich verbessert und das nur aufgrund der Ernährungsumstellung.
Erster Beweis
Dies ist also die erste Studie, die beweist, dass eine kalorienreduzierte Ernährung bei älteren, gesunden Menschen sich positiv auf deren mentale Fähigkeiten auswirkt. Der Grund ist wahrscheinlich, dass sich der Stoffwechsel umstellt und auch entzündliche Prozesse im Organismus zurückgehen. Nun nehmen wir also nicht mehr nur ab, um uns an das Schönheitsideal unserer Gesellschaft anzupassen, sondern auch um bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben. Das ist nun wenigstens ein ehrenvollerer Grund als ersterer. Stellt sich bloß die Frage, was dann untergewichtige Menschen tun? Müssen diese für immer dumm bleiben, da sie ihre Ernährung nicht auf eine kalorienreduzierte Diät umstellen sollten? Oder steht die körperliche Gesundheit hinter der geistigen zurück? Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.
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