Pickel und Akne sind für viele ein leidiges Thema, und das längst nicht nur für Teenager. Nicht immer klingen die lästigen und unschönen Hauterscheinungen mit dem Ende der Pubertät ab, einige begleiten sie auch weit ins Erwachsenenalter hinein. Von der so genannten Spätakne ist etwa jeder fünfte Erwachsene betroffen. Unter den 13 bis 18-Jährigen leiden bis zu 95 Prozent unter Akne, die Pickel und Pusteln zeigen sich vor allem im Gesicht, auf dem Rücken und am Dekolleté.
Gegen die Veranlagung zur Entstehung von Akne kann man nichts ausrichten, man kann aber sehr wohl den Grad der Ausprägung beeinflussen. Sollte es sich jedoch um starke Entzündungen handeln, muss immer zunächst ein Hautarzt aufgesucht werden. Er kann gegebenenfalls spezielle Cremes, Peelings oder Medikamente verschreiben. Einigen jungen Mädchen hilft auch die Verschreibung der Anti-Baby-Pille, hier gibt es einige Präparate, die sich besonders positiv auf Haut und Haare auswirken.
Die Ursachen für Akne und Hautunreinheiten
Unreine Haut entsteht immer dann, wenn die Produktion von Talg in den Drüsen der Haut durch Veränderungen im Stoffwechsel gestört ist. In der Regel ist die Ursache im Bereich der Hormone zu suchen, gerade in der Pubertät, während der Schwangerschaft oder kurz vor der Menstruation kommt es hier zu einer Umstellung.
In den Gängen der Follikel liegt darüber hinaus auch eine Störung der Verhornung vor. In der Folge kommt es zu einer Verstopfung der Poren, so dass der Abfluss des Talgs behindert ist und sich Mitesser ausbilden. Unter der Einwirkung von Bakterien entzünden sich die Talgdrüsen häufig, so dass sich Eiter bildet und Pickel entstehen.
Akne ist niemals ein Zeichen für einen Mangel an Hygiene, denn in erster Linie handelt es sich um eine genetische Veranlagung. Dazu kommen dann noch innere und äußere Einflüsse, welche das Hautbild negativ beeinflussen können. Dazu zählen unter anderem eine schlechte Ernährung, Rauchen, Alkohol, starke Sonnenexposition, diverse Kosmetika und Stress.
Das sollte man im Alltag unbedingt vermeiden
Im Alltag ist es wichtig, dass man nicht zu oft ins Gesicht fasst, denn an den Händen befinden sich immer Schmutz und Bakterien. Es kann hilfreich sein, öfter am Tag die Hände zu waschen.
Frauen mit langen Haaren sollten diese nicht zu häufig offen tragen, denn auch durch die Haare kann es zu Verunreinigungen im Gesicht kommen. Hygiene ist ein wichtiger Aspekt, Handtücher und Waschlappen sollten häufig gewechselt werden. Schwämmchen und Pinsel, die man zum Auftragen von Make Up verwendet, gehören regelmäßig gereinigt. Auf dem Touchscreen des Handys tummeln sich jede Menge Bakterien, dieses sollte man deshalb von Zeit zu Zeit säubern.
Zu viel Hygiene ist allerdings kontraproduktiv, denn dann wird der Säureschutzmantel der Haut zerstört. Das Gesicht also täglich reinigen, aber nur mit milden Reinigungsprodukten und nicht mit Seife. Auch wenn man gerne dazu verleitet wird, Pickel sollte man nie ausdrücken, denn so gelangen Bakterien auch in tiefere Hautschichten, so dass es zu schweren Infektionen kommen kann.
Bei Hautunreinheiten auf die Ernährung achten
Eine ungesunde Ernährung wirkt sich in vielfältiger Weise auf unseren Organismus aus, und somit auch auf unsere Haut. Deren Erscheinungsbild lässt sich also durch die richtigen Lebensmittel verbessern, während andere eher einen negativen Effekt auf sie haben.
In erster Linie sollte man den Konsum von Zucker und Fett drastisch einschränken, auch sollte nicht zu viel Weißmehl auf dem Speiseplan stehen. Auch Milchprodukte können den Zustand der Haut verschlimmern, denn es sind oftmals Hormone darin enthalten, welche die Talgproduktion anregen. Wesentlich besser geeignet ist pflanzliche Milch, wie zum Beispiel Mandel- oder Kokosmilch.
Eventuell kann auch eine Entgiftungskur Sinn machen. Weil dabei jedoch jede Menge Gift- und Abfallstoffe aus dem Körper geleitet werden, muss man mit einer Erstverschlimmerung rechnen.
Die richtige Hautpflege ist das A und O
Eine Gesichtscreme darf nicht zu viel Fett enthalten, denn dies verstopft die Poren nur zusätzlich. Viel besser eignet sich eine leichte Gesichtspflege, welche die Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt. Im Handel bekommt man auch spezielle Masken zur Pflege von fettiger Haut, diese kann man ruhig einmal wöchentlich anwenden. Sie entziehen der Haut überschüssiges Fett und klären sie, ohne dass es zur Austrocknung kommt.
Viele Kosmetika sind zu aggressiv für die zu Entzündungen neigende Haut. Oftmals ist Naturkosmetik aufgrund der Inhaltsstoffe besser verträglich. Im Reformhaus oder in der Drogerie kann man sich Heilerde besorgen, und daraus selbst eine Gesichtsmaske zubereiten.
Es gibt einige Hausmittel, die eine antibakterielle und desinfizierende Wirkung haben, damit kann man die entzündeten Stellen betupfen. Sehr gut geeignet sind neben Teebaumöl auch Rosenwasser, Apfelessig und Grüntee. Auch verschiedene Mittel (z.B. Tabletten gegen Akne – mehr Infos hier: https://anti-pickel-hilfe.de/) helfen im Einzelfall sehr gut.
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