Warnung vor neuer Grippewelle

Mädchen ist krank

Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie vermutet in den nächsten Wochen eine neue Grippewelle. Das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie, Bernhard Ruf, der gleichzeitig auch Leiter der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin am Leipziger Klinikum St. Georg ist, ist der Meinung, dass sich die Zahl der Grippefälle in den nächsten Wochen deutlich erhöhen wird.

Impfung sinnvoll?

Wer sich beeilt, kann sich noch vor der Grippewelle impfen lassen, jedoch sollte man bedenken, dass es zwei bis drei Wochen dauert, bis ein wirksamer Grippeschutz aufgebaut ist. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie empfiehlt die Influenza-Impfung, da laut ihnen eine Grippe selbst bei gesunden Menschen zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann. Ältere Menschen, Schwangere, chronisch kranke Patienten und Kinder haben ein erhöhtes Risiko und sollten sich aus diesem Grund impfen lassen.

Europa im Grippewürgegriff

Laut dem europäischen Zentrum für Krankheitsprävention und –kontrolle hat die Grippewelle bereits England, Irland und Dänemark erreicht. 15 weitere europäische Länder, unter denen sich unter anderem auch Deutschland und seine Nachbarländer befinden, registrierten mittlerweile eine steigende Influenzaaktivität. Der Beginn der Schule nach den Weihnachtsferien, sowie die Rückkehr der Arbeitnehmer nach dem Winterurlaub, werden die Influenza weiter verbreiten und so zu einem weiteren Anstieg der Krankheitsfälle führen.

Bild: © Fotolia.com

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