Vierfachimpfung: Risiko eines Fieberkrampfes erhöht

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Ein Kind bekommt eine Impfung
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Wenn ein Kind die Vierfachimpfung gegen Mumps, Masern, Röteln und Windpocken bekommt, dann erhöht sich für das Kleinkind das Risiko eines Fieberkrampfes. Besser ist, die Windpockenimpfung separat zu geben, da dann das Risiko gering ist.

Vierfachimpfung

Häufig werden lieber die Kombinationsimpfstoffe bei Kindern verwendet, da sie scheinbar viele Vorteile haben. Zum Einen muss man den Kleinen nur einmal pieksen und zum Anderen benötigt der Kombinationsimpfstoff weniger Konservierungsstoffe und man ging davon aus, dass er dadurch weniger Nebenwirkungen hervorruft. Allerdings zeigte jetzt eine amerikanische Studie, dass dem nicht so ist.

Vierfachimpfung erhöht das Risiko eines Fieberkrampfes

Bei der Studie wurden die Impfdaten von 459.000 Kindern untersucht, die im Alter zwischen 12 und 23 Monaten gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken geimpft wurden. Erhielten die Kinder den Vierfachimpfstoff kam es doppelt so häufig in den Tagen danach zu einem Fieberkrampf, als bei den Kindern, die die Dreifachimpfung gegen Mumps, Masern und Röteln und am selben Tag eine Einfachimpfung gegen Windpocken erhielten.

Fieberkrampf nicht gefährlich

Ein Fieberkrampf an sich ist allerdings nicht sehr gefährlich, doch trotzdem bekommen die Eltern verständlicherweise Angst, wenn ihr Nachwuchs zuckt, die Augen verdreht und oft auch minutenlang das Bewusstsein verliert. Jedoch kann der Fieberkrampf sehr schnell mit fiebersenkenden Arzneien behandelt werden. Oftmals wird der Fieberkrampf von den Eltern allerdings mit einem epileptischen Anfall verwechselt und löst Panik aus, obwohl diese eigentlich unbegründet ist. Auf jeden Fall wird empfohlen, die Windpockenimpfung separat zugeben, auch wenn nicht grundsätzlich von den Vierfachimpfstoff abgeraten wird.

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