Die Thermometer zeigen neue Tiefstwerte an, eigentlich möchte man einfach nur, dass es endlich wieder wärmer wird. Aber die Temperaturen fallen und fallen. Das macht nicht nur unserem Gemüt zu schaffen, sondern auch unserer Haut. Spröde und trockene Stellen sind keine Seltenheit. Doch was kann man dagegen tun?
Woran erkenne ich trockene Haut?
Viele Menschen können schwer einschätzen, ab wann man von einer trockenen Haut spricht. Schon, wenn sie nur ein wenig spannt? Oder doch erst, wenn man quasi Schmirgelpapier im Gesicht hat? Generell kann man sagen, dass in unseren Breitengraden generell ein eher trockener Hauttyp verbreitet ist. Die frostigen Temperaturen machen einer spröden Haut sehr zu schaffen. Eine „trockene“ hat man, wenn sie spröde, rau oder schuppig ist. Auch eine sehr zarte, durchscheinende oder feinporige Hautbeschaffenheit ist typisch für diesen Hauttyp. Schnell treten Rötungen, Jochreize, Spannungen oder fahle Stellen auf, spätestens dann sollte man schnell handeln.
Dick eincremen?
Die meisten Menschen greifen bei Kälte zu fettigen Cremes, mit denen sie ihr Gesicht eincremen. Das ist auch ganz in Ordnung so, jedoch sollte man darauf achten, dass die Creme keinen zu hohen Feuchtigkeitswert hat. Dies führt sonst dazu, dass die Kälte die Feuchtigkeit aus der Creme und damit auch gleich wieder aus der Haut zieht. Feuchte stellen auf der Haut können zu winzigen Erfrierungen und damit zu kleinsten Verletzungen führen, die sehr schmerzhaft sein können. Außerdem sollte die Creme keine Mineralöle und Silikone enthalten. Auch diese trocknen die Haut nur weiter aus.
Was kann ich sonst noch tun?
Hautreizungen sollte man am besten mit einer Wund- und Heilsalbe einreiben. Diese desinfiziert die wunden Stellen, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass sie nicht weiter austrocknen. Gönnen Sie sich und Ihrer Haut 2- 3 Mal die Woche eine Regenerationsmaske. Diese gleicht den Feuchtigkeits- und Fettgehalt wieder aus. Achten Sie auch auf Ihre Ernährung! Gerade im Winter benötigt unser Körper viele ungesättigte Fettsäuren. Diese braucht er, um die hauteigene Fettschicht aufrecht zu erhalten. Ungesättigte Fettsäuren finden Sie in Fisch oder hochwertigen Ölen. Trinken Sie auch im Winter 2 – 3 Liter Wasser am Tag, damit Ihr Organismus auch genug Feuchtigkeit hat, um die Haut zu schützen.
Denken Sie auch an die Lippen
Die Lippen sind ein weiterer Schwachpunkt in unserem Gesicht. Das liegt daran, dass sie keine eigenen Talgdrüsen besitzen und somit sehr anfällig auf äußere Witterungsbedingungen reagieren. Schließlich neigen wir noch dazu, die Lippen mit der Zunge zu befeuchten. Im Speichel sind keine Fette enthalten, deswegen kommt es dann auch hier nur zu Mikroerfrierungen an den Lippen und die Situation verschlimmert sich immer weiter, bis sie aufgerissen und blutig sind. Investieren Sie Geld in einen guten Lippenpflegestift, der einen hohen Fettgehalt hat.
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