Ein dröhnendes Gefühl im Kopf, ein flaues im Magen, so fühlt sich der Morgen danach an! Ab und an, wenn die Nächte lang werden und die Drinks divers, dann spüren wir am nächsten Tag, dass man keine 16 mehr ist. Was wirklich helfen würde wäre Abstinenz, doch wir hoffen immer noch auf ein Wunderheilmittel gegen Kater. Manch einer versucht es mit eingelegten Heringen, andere mit viel Wasser oder wie wäre es mit einer runde Sport?
Welche Sportart hilft da am besten?
Bewegung tut gut, so heißt es – dann müsste sie uns doch auch beim Kater helfen? Ein wenig den Kreislauf ankurbeln, neue Energie gewinnen, Übelkeit überwinden. Leider ist das nicht ganz so einfach, denn der Körper hat ganz schön was zu tun, wenn wir zu viel Wein getrunken haben – oder jegliche andere Form von Alkohol. Die Gifte müssen im Körper abgebaut werden – strengen wir den Körper nun zusätzlich durch Sport an, dann ist er schnell am Rande seiner Kräfte. Außerdem ist mit Kater das Konzentrationsvermögen deutlich schlechter und die Verletzungsgefahr höher. Auch Muskelaufbau ist mit Restalkohol im Körper nicht drin: der Testosteronspiegel ist dadurch gesenkt. Damit fallen die allermeisten Sportarten flach!
Trotzdem an die frische Luft
Was helfen kann, ist Bewegung an der frischen Luft durch einen Spaziergang oder auch sehr leichtes Joggen. Ziehen Sie sich dann allerdings etwas wärmer an als bei einem normalen Trainingslauf. Dann können Sie notfalls auch gemütliche gehen. An heißen Sommertagen kann auch eine kurze Schwimmrunde im See gut tun oder eine frische Dusche im Garten. So oder so braucht Ihr Körper pro 0,1 Promille rund eine Stunde um den Alkohol abzubauen – lange Schlafen und vorher viel Wasser trinken sind also immer noch die besten Mittel, um den Kater zumindest zu mindern. Sonst hilft wirklich nur Abstinenz.
Bild: Olesia Bilkei, shutterstock.com
Hinterlasse jetzt einen Kommentar