Dreiviertel aller Grundschüler tragen einen Schulranzen, der zu schwer für sie ist. Die Folgen sind oft dramatisch: 7 Jährige mit Rückenschmerzen sind leider keine Seltenheit mehr. Leider liegt dies auch oft an den falschen Taschen, denn wer cool sein will geht nicht mehr mit einem Ranzen in die Schule, sondern mit einer coolen Umhängetasche.
Der richtige Schulranzen
Kaufen Sie Ihrem Kind einen Ranzen, der der DIN 58124 entspricht. Außerdem sollte er auch noch das GS Zeichen für geprüfte Sicherheit aufweisen können. Der richtig eingestellte Schulranzen schließt oben mit der Schulterlinie ab. Zudem liegt er dicht am Rücken an. Die Traggurte sind besonders wichtig, es sollten zwei sein und gut gepolstert. Außerdem sollten sie mindestens eine Breite von 4 cm haben und sich auch verstellen lassen, wenn das Kind wächst.
Das richtige Trageverhalten
Das Kind sollte den Schulranzen mit beiden Gurten tragen und ihn sich nicht lässig nur über eine Schulter hängen, denn dies führt, genauso wie eine Umhängetasche, zu Rückenproblemen, da das Kind die einseitige Belastung automatisch mit einer Fehlstellung ausgleicht. Rund die Hälfte aller Grundschulkinder leidet bereits jetzt unter Haltungsschäden und –schwächen.
Ranzen-Check
Oftmals tragen Schüler zuviel mit sich herum. Eigentlich dürfen Kinder nur ca. 10% ihres Eigengewichts tragen. Ein 20 kg Grundschüler sollte also nicht mehr als 2 kg tragen. Die Realität sieht leider oft anders aus. Checken Sie deswegen gemeinsam mit Ihrem Kind, was es denn wirklich in der Schule braucht. Muss es wirklich alle Bücher mitnehmen? Bringen Sie Ihrem Kind dann bei, seinen Schulranzen selbst richtig zu packen.
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