Zum Jahreswechsel haben viele den Glimmstängeln entsagt und können nun eine Beobachtung machen, die viele Raucher erstaunt: Anstatt Depressionen oder Ängste zu erleben, wie viele vor dem Rauchstopp annehmen, fühlen sie sich auf einmal glücklicher. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin berichtete von einer Studie aus der Brown University in den USA, die diese Tatsache belegte.
Studie
Vor der Studie gaben viele Teilnehmer an, dass Sie mit Ängsten und Depressionen nach dem Rauchstop rechnen. Die Studienergebnisse bewiesen aber das genaue Gegenteil: Diejenigen Probanden, die mit dem Rauchen aufhörten, fühlten sich besonders glücklich. Allerdings zeigte die Studie auch die Kehrseite der Medaille: Wer am Rauchstop scheiterte und seinen inneren Schweinehund nicht besiegen konnte und aus diesem Grund wieder zur Zigarette griff, der fühlte sich deprimiert und unglücklich.
Antidepressive Wirkung der Zigaretten ist ein Mythos
Experten zufolge ist es ein weit verbreiterter Mythos, dass das Rauchen von Zigaretten angstlösend oder antidepressiv wirkt. Diese Wirkung tritt nämlich nur bei den ersten Zigaretten auf, woran das Nikotin schuld ist. Wer allerdings schon ein Gewohnheitsraucher ist, der kommt nicht mehr in den Genuss dieser Effekte. In allen Fällen ist es am besten, mit dem Rauchen aufzuhören oder gar nicht erst anzufangen.
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