Die Zahl der jugendlichen Raucher hat ihren historischen Tiefstand erreicht. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rauchen immer weniger Jugendliche. Derzeit sind es nur noch 13 Prozent der 12- bis 17-Jährigen, die abhängig vom Nikotin sind, im Jahr 2001 lag die Quote noch bei 28 Prozent.
Historischer Tiefstand
Die BzgA bezeichnet dieses Zahlenstand als „historischen Tiefstand“ der Raucheranzahl in Deutschland. In den letzten 30 Jahren war die Quote laut der BZgA noch nie so niedrig. Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, ist der Meinung, dass es nun endlich gelungen sei, die Kinder und Jugendliche langfristig mit den Maßnahmen der Tabakprävention zu erreichen.
Rauchen ist out
Allgemein gibt es auch einen Bewusstseinswandel innerhalb der Bevölkerung. Immer mehr Deutsche befürworten das Nichtrauchen. Rauchen ist out. Noch 2001 waren es nur 41 Prozent der minderjährigen Jugendlichen, die laut eigenen Aussagen noch nie geraucht haben. Aktuell liegt der Wert bereits bei 68%. Nichtraucher zu sein, bedeutet nicht mehr länger uncool zu sein, sondern ganz im Gegenteil, es ist Bestandteil eines positiven Lebensstil, der immer wichtiger wird.
Weiterhin Prävention notwendig
Seit 2003 betreibt die BZgA ihre Kampagne „rauchfrei“, die sich an minderjährige Jugendliche und Kinder richtet. Diesen sollen die Vorteile des Nichtrauchens bewusst gemacht werden. Aber auch Ausstiegshilfen für qualmende Teenager gehören zu dem Programm der BZgA. Die Erfolge begeistern natürlich, jedoch warnt Dyckmans davor, jetzt mit der Prävention nachzulassen, weil diese weiterhin notwendig ist.
Bild: © runzelkorn – Fotolia
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