Der Großteil aller Jugendlichen erklärte sich bei einer Umfrage dazu bereits, nach ihrem Tod ihre Organe zu spenden. Leider haben nur die allerwenigstens von ihnen tatsächlich einen Organspendeausweis, da sie zu wenig darüber informiert sind.
Die Stiftung „Fürs Leben“ setzt auf Jugendliche
Die Stiftung „Fürs Leben“ will das jetzt ändern und den Jugendlichen die Informationen über Organspenden liefern, die diese derzeit noch vermissen. Als Informationsplattform soll das Internet dienen, denn das ist der Raum, wo sich die potenziellen Organspender am meisten aufhalten. „Fürs Leben“ ist sich sicher, dass sich jede Menge Jugendliche einen Organspendeausweis ausstellen lassen, sobald sie genügend darüber informiert sind, denn dass die Bereitschaft zum Organspenden da ist, zeigte ja bereits die vorab durchgeführte Umfrage.
Information mal anders
Jugendliche wollen nicht mit den klassischen Aufklärungsprogrammen informiert werden, sondern verlangen nach anderen Mitteln, eben ohne Zeigefinger und Moralpredigt. Das sei bereits bei Schulprojekte deutlich geworden. Ironische Werbefilme sollen die Jugendlichen eher ansprechen, diese sind bald unter dem Titel „Es kann dich jederzeit treffen“ im Netzt zu finden. Diese Filme klären auch über die Wichtigkeiten von Organspenden auf – aber eben auf einem anderen Weg als bisher.
„Fürs Leben“ erhofft sich dadurch neue Organspender
Laut der Umfrage sind rund 67% der Jugendlichen gewillt, ihre Organe zu spenden, jedoch besitzen nur 12% der 14 – 27 Jährigen einen Organspendeausweis. Zwei Drittel der Jugendlichen sagten aus, dass sie sich einfach zu schlecht über dieses Thema informiert fühlen und deswegen keinen Ausweis besäßen, da sie nicht einmal wissen, wo man diesen beantragen kann. Hier will auch die Deutsche Stiftung Organtransplantation ansetzen, die eng mit „Fürs Leben“ zusammenarbeitet. Weitere Informationen und auch alle Webfilme sind auf der Homepage von Fürs Leben zu sehen.
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