Schon lange ist bekannt, dass sich Obst und Gemüse bei Herzerkrankungen positiv auf den Körper auswirken. Nun ist es Forschern der Universitäten Köln und Cambridge gelungen, speziell für die Herzschwäche, bzw. die Herzinsuffizienz, diese positiven Effekte nachzuweisen.
Risiko wird verringert
Wer sich viel von Obst und Gemüse ernährt, senkt damit das Risiko, an einer Herzschwäche zu erkranken. Dies liegt an dem steigenden Vitamin C-Spiegel im Körper. Für Ihre Studie analysierten die Forscher die Daten von 20.000 anfangs gesunden Teilnehmern der EPIC-Norfolk-Studie. Die Probanden waren zwischen 39 und 79 Jahren alt.
Versuchsaufbau
Die Wissenschaftler wollten herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Vitamin-C-Menge im Blutplasma und der Entstehung einer Herzschwäche gibt. Der Vitamin-C-Plasmaspiegel ist ein guter Biomarker für den Konsum von Obst und Gemüse, weil Menschen, die viele Früchte und Gemüse essen im Allgemeinen einen höheren Vitamin-C-Pegel als Gemüse- und Obst-Muffel haben. Die Studie verlief über 13 Jahre, in dieser Zeit entwickelten 1.258 Teilnehmer eine Herzschwäche.
Studienergebnisse
Aus den Daten geht hervor, dass die Wahrscheinlichkeit an einer Herzinsuffizienz zu erkranken umso geringer ist, desto höher der Vitamin C Pegel im Blutplasma ist. Verantwortlich dafür ist die Eigenschaft von Vitamin C, ein guter Radikalfänger zu sein. Radikale sind aggressive Sauerstoffverbinden, von denen man vermutet, dass sie an der Entstehung von Krebs und Herzkreislauferkrankungen beteiligt sind.
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