Laut Daten der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung (BAQ) rauchten im Jahr 2009 in Bayern mehr als 6200 Frauen trotz ihrer Schwangerschaft. Die Frauen schaden damit nicht nur sich selbst, denn jede einzelne Zigarette ist mit sehr großen Risiken für das unbegorene Baby verbunden.
Nicht genug Willensstärke
Die betroffenen Frauen verfügen wohl nicht über genug Willensstärke, um endlich die Finger von dem Glimmstängeln zu lassen. Nur etwa 50% der schwangeren Frauen gelingt es, während der Schwangerschaft auf Zigaretten zu verzichten. Weitere 25% reduzieren zumindest ihren Nikotinkonsum. Kein Verständnis haben wir für die Frauen, die einfach unverändert weiterrauchen. Unserer Meinung nach sollte es zumindest für jede Frau möglich sein, sich selbst ein wenig einzuschränken und an das ungeborene Leben zu denken.
Große Risiken für das Baby
Die rauchenden Schwangeren setzen ihre Kinder vielen Gefahren aus. Zum einen haben die Neugeborenen von Raucherinnen durchschnittlich etwa 200 – 250 Gramm weniger auf der Waage als die Babys von Nichtraucherinnen. Außerdem erleiden Raucherinnen häufiger Fehl- oder Frühgeburten. Die Gefahren gehen nach der Geburt weiter: Ein Kind von einer Raucherin hat ein doppelt so hohes Risiko an plötzlichen Kindstod zu sterben wie das einer Nichtraucherin. Allgemein ist das Krankheitsrisiko bei Raucher-Kindern erhöht. Geben Sie sich also einen Ruck und verzichten Sie wenigstens während der Schwangerschaft auf die Zigaretten.
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