Bei einer schlechten Durchblutung besteht die Gefahr eines Verschlusses der Arm- oder Beinarterien. Wer zudem eine Neigung zur arteriellen Verschlusskrankheit hat, sollte über regelmäßiges Lauftraining nachdenken, weil dieses vorbeugend gegen einen Arterienverschluss hilft.
Lauftraining als Vorbeugung
Ein regelmäßiges Lauftraining trainiert die Wadenmuskulatur und verhindert so, dass diese schwindet. Zusätzlich wird die Bewegungsfähigkeit beibehalten. Norbert Smetak, Vorsitzender des Bundesverband Niedergelassener Kardiologen in München, erklärt warum das so ist: Je weniger trainiert und in Folge dessen je kleiner die Muskeln sind, desto größer ist die Gefahr einer Durchblutungsstörung beim Treppensteigen oder Gehen. Außerdem wirken eine ausgewogene Ernährung, ein gesundes Körpergewicht und der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten vorbeugend.
Wie stelle ich eine zu geringe Durchblutung fest?
Sie sind sich nicht sicher, ob Ihre Beine ausreichend durchblutet sind? Dann achten Sie auf folgende Anzeichen: Schmerzen Ihre Beine schon nach wenigen Minuten gehen? Blässe und weiße Haut sind weitere Anzeichen für eine gestörte Durchblutung. Auch unterkühlte Haut, im Vergleich zur gegenüberliegenden Hautfläche, lässt eine Durchblutungsstörung vermuten.
Warum ist das gefährlich?
Im schlimmsten Falle kann eine schlechte Durchblutung einen Arterienverschluss nach sich ziehen. Dieser äußert sich durch stellenweise peitschenartige Schmerzen. Das Risiko für einen plötzlichen Arterienverschluss steigt bei Rauchern, Diabetikern und Menschen, mit einem zu hohen Cholesterinspiegel oder Blutdruck stark an. Auch das Risiko eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls ist dann um ein vielfaches erhöht.
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