Der Sommer ist da und ab geht es aufs Rad – die erste stundenlange Radtour dieses Jahr ist richtig erfrischend. Der Fahrtwind, die grüne Natur, einfach wunderbar! Am nächsten Tag ist kaum etwas von den Anstrengungen zu spüren, doch der zweite Tag danach wird plötzlich zur wahren Herausforderung. Muskelkater kommt nämlich bei vielen erst am zweiten Tag nach der sportlichen Betätigung. Ein Zeichen dafür, dass wir unsere Muskeln überansprucht haben. Sie reagieren mit kleinsten Faserrissen – sogenannten Mikrotraumatisierungen. Außerdem reichern sich Stoffwechselprodukte um den Muskel herum an. Was also tun, wenn alles sticht und schmerzt?
Trotzdem wieder bewegen – nur wie?
Eine Zeitlang ging man davon aus, dass keine Bewegung bei einem Muskelkater besser sei. Heute sagt man allerdings, dass man die entsprechenden Muskelgruppen trotzdem wieder bewegen soll. Jedoch mit einer geringeren Intensität als beim vorherigen Sport. Wichtig ist nämlich, dass die Region gut durchblutet wird und der Muskel sich so regenerieren kann. Leichtes Joggen oder Schwimmen beispielsweise kann gut tun. Auf kleinen Fall darf man den Muskel wieder überanspruchen, denn dann kann auf Dauer wirklich eine Faser reisen.
Wärme tut gut
Außerdem tut Wärme gut. Nicht, weil es dann wohlig warm wird, sondern weil es ebenfalls die Blutzirkulation anregt. Wer also direkt nach dem Sport in die Sauna geht, kann dem Muskelkater sogar vorbeugen. Allerdings tut so ein Saunagang auch bei schon bestehendem Muskelkater gut. Alternativ kann man aber auch die entsprechende Muskelgruppe mit einer Rotlichtlampe bestrahlen. Die kann man beispielweise hier online bestellen und abends dann vor dem Fernsehen drunter sitzen. Allerdings muss man dazu genau die Muskelgruppe, die schmerzt, lokalisieren können.
Bei schweren Fällen
Helfen kann auch eine Massage, die die Stoffwechselprodukte abtransportiert und gleichzeitig die Durchblutung fördert. Da es hier allerdings in dem Moment um angegriffenes Gewebe und Muskeln geht, sollte auf keinen Fall eine Laie Hand anlegen. Denn das kann alles nur verschlimmern. Wenn muss man in so einem Fall zu einem Profi gehen – etwa eine Physiotherapeuten.
Bilder: Piotr Marcinski, shutterstock.com / .shock, shutterstock.com
Hinterlasse jetzt einen Kommentar