Hormon-Yoga: beschwerdefrei durch die Wechseljahre?

Hormon-Yoga: soll den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen
Hormon-Yoga: soll den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen

Hormon-Yoga soll, durch das Ausüben bestimmter Yoga-Techniken, einen positiven Einfluss auf den Hormonhaushalt haben. Die, noch sehr neue, Yoga- Form wurde erst in den 1990er Jahren von der Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelt und ist bisher besonders auf Frauen abgestimmt. Die Übungen, die zu einem großen Teilen  aus dem Kundalini-Yoga stammen, sollen Frauen mit PMS oder Wechseljahresbeschwerden helfen.

Hormon-Yoga: soll den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen
Hormon-Yoga: soll den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen

 

Hormon-Yoga: Yoga für das hormonelle Gleichgewicht

Es gibt eine große Bandbreite an verschiedenen Yoga-Formen. Da wäre zum Beispiel Vinyasa -Yoga, das eher ruhig und fließend praktiziert wird, oder Bikram Yoga, wo der Yogi in heißer Umgebung seine Posen ausführt. Eine neue Form des Yoga ist dagegen das Hormon-Yoga, das erst seit den 1990er Jahren existiert. Erfunden wurde es von Dinah Rodrigues. Die damals Mitte 60-Jährige praktizierte schon seit ihren 30ern aktiv Yoga. Aufgrund ihres hohen Hormonspiegels in den Wechseljahren, der mit wenig Klimakteriums-Beschwerden einher ging, setzte sich die Brasilianerin genauer mit bestimmten Yoga-Übungen auseinander, die gut für den weiblichen Hormonhaushalt sein sollen. Daraus entstanden ist das Hormon-Yoga, das besonders bei Frauen, die sich der Menopause nähern und einen stressigen Alltag haben,  immer mehr Anklang findet

 

Wie wirkt Hormon-Yoga?

Die Hormon-Yoga-Therapie von Dinah Rodrigues, die auch mit über 80 Jahren immer noch aktiv Yoga betreibt, soll gezielt auf Schilddrüse, Eierstöcke und Nebennieren einwirken und so den Hormonhaushalt der Frau wieder ins Gleichgewicht bringen. Asanas (Körperübungen), energetische Techniken und Pranayamas (Atemübungen) werden im Hormon-Yoga kombiniert und aufeinander abgestimmt. Ziel ist es hormonbedingte Beschwerden, wie das PMS-Syndrom,  Migräne, Wechseljahresbeschwerden, Haarausfall oder Schlafstörungen sanft zu bekämpfen. Wissenschaftlich gesichert ist diese Art der Hormontherapie zwar nicht, aber im Zuge der positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Yogas im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Rückenbeschwerden,  kann auch das Hormon-Yoga sicherlich einiges bewirken. Wichtig ist jedoch, dass Sie, wie bei allen anderen körperlichen Aktivitäten, auch jede Form von Yoga immer genau und mit guter Einweisung praktizieren. Nur so kann sich der positive Effekt einstellen und Verletzungen werden vermieden.

 

 

Eine kleine Einführung in das Hormon-Yoga finden Sie bei brigitte.de.

 

Bild: Kurhan /shutterstock.ocm

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*