Eine Allergie gegen Hausstaubmilben ist wohl eine der lästigsten Allergien, die es gibt. Unter Heuschnupfen leidet man wenigstens nur in der warmen Jahreszeit, aber den Hausstaubmilben kann man einfach nicht entkommen – oder? Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie besser mit Ihrer Allergie leben können.
Milbenfreie Zone
Die wirksamste Methode gegen Hausstaubmilben ist es, den Milben möglichst kein angenehmes Wohnklima zu bieten. Dafür sollten Sie beispielsweise mehrmals täglich stoßlüften, denn dadurch halten Sie Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung gering. Wischen Sie täglich Ihre Böden, so dass sich gar kein Staub ansammeln kann. Ihren Staubsauger sollten mit einem speziellen Feinstaubfilter aufrüsten. Reduzieren Sie Ihre Staubfänger in der Wohnung, dazu zählen beispielsweise Polstermöbel, offene Bücherregale, viele Kissen, Stofftiere oder langhaarige Teppiche. Besser geeignet sind Ledermöbel und glatte Böden.
Bekämpfung der Milben
Wenn Sie nicht auf Polstermöbel und Teppiche verzichten wollen, dann sollten Sie diese halbjährlich mit Akariziden behandeln, das sind Pestizide gegen Milben und Zecken. Außerdem sollten Sie Kuscheltiere regelmäßig waschen oder falls diese nicht gewaschen werden dürfen, 24 Stunden in die Gefriertruhe legen, denn das tötet die Milben auch ab.
Bettsanierung
Hausstaubmilben wohnen vor allem im Bett, aus diesem Grund muss diesem eine spezielle Behandlung zukommen. Das A und O ist natürlich das regelmäßige Waschen des Bettzeugs, aber auch die Matratze sollten mindestens einmal im Jahr gründlich gereinigt werden. Alle 8 Jahre sollten Sie sich eine neue Matratze anschaffen. Sehr nützlich sind spezielle Allergiebezüge. Diese sind allergendicht und verhindern so einen Kontakt zu den Milben und lindern die allergischen Reaktionen. Polstermöbel sollten aus dem Schlafzimmer entfernt werden. Neben den Allergiebezügen gibt es auch spezielle Matratzen und Decken für Allergiker.
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