Immer wieder kommt es zu Grippe- und Erkältungswellen. Solange die Krankheit nicht zu schlimm ist, verzichtet so mancher gern auf den Arztbesuch. Ein Mittel mit dem man zuhause auch den nervigen Reizhusten kurieren kann ist Eibisch.
Was ist Eibisch
Eibisch gehört zur Familie der Malvengewächse und ist auch als Heilwurz, Schleimwurzel oder Sumpfmalve bekannt. Früher wurde Eibisch zur Herstellung von Marshmallows verwendet, heute wird Eibisch durch chemische Stoffe ersetzt. Die komplette Pflanze ist essbar – so füllten schon die alten Römer damals ihre Spanferkel mit Eibisch.
Eibisch als Heilmittel
Das Kraut besteht zu 20% aus Schleimstoffen, die Reizungen lindern und Schleimhäute im Rachen- und Mundbereich schützen. Deswegen hilft Eibisch bei einer Grippe gegen den Reizhusten. Das war schon lange vor unserer Zeit bekannt, denn getrocknete Wurzelstücke des Eibisch gelten als die ältesten Hustenbonbons. Bereits im 9 Jahrhundert v. Chr. kannte man die Heilkräfte der Pflanze. Heute bekommt man in jeder Apotheke Eibischsäfte oder fertigen Eibisch-Tee gegen Husten, der nicht zu heiß zubereitet werden soll, damit die Wirkung der Schleimstoffe nicht verloren geht. Auch in vielen herkömmlichen Hustensäften ist Eibisch enthalten. Früher gab man auch zahnenden Kindern, Eibischstücken zum Lutschen, um deren Schmerzen ein wenig zu lindern.
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