Demenz: erhöhtes Risiko durch Zigarettengenuss

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Mann hält Zigarette in der hand
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Neue Ergebnisse finnischer Forscher beweisen, dass das Rauchen nicht nur der Lunge und dem Herzen schadet, sondern auch das Risiko erhöht, in späteren Jahren an Demenz oder Alzheimer zu erkranken. Die Studienergebnisse wurden in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Archives of Internal Medicine“ bekannt gegeben.

Studie

Die Forscher um Minna Rusanen werteten Daten aus, die zwischen 1978 und 1985 erhoben worden waren, um daraus einen Zusammenhang zwischen Nikotin und Demenz zu erkennen. Die Befragten waren damals zwischen 50 und 60 Jahre alt, sind also spätestens jetzt in dem Alter, in dem Demenz bzw. Alzheimer bereits ausgebrochen wäre. Zwischen 1994 und 2008 hatten laut den Wissenschaftler fast 5.400 der Teilnehmer die Diagnose einer Demenzerkrankung erhalten.

Rauchen und Demenz

In diesem Zusammenhang fanden die Forscher heraus, dass diejenigen, die im mittleren Alter mehr als zwei Packungen Zigaretten rauchten, ein mehr als 100 Prozent höheres Risiko haben, an Demenz, Alzheimer oder vaskulärer Demenz zu erkranken als Nichtraucher. Es konnte jedoch nicht herausgefunden werden, warum dies so ist. Möglicherweise begünstigen Zigaretten über eine gefäß- oder nervenschädigende Wirkung die Krankheitsentwicklung, meint das Wissenschaftlerteam. Diese Studie zeigt wiedereinmal, wie gefährlich und gesundheitsschädigend das Rauchen wirklich ist.

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