Laut einer Studie der Universität Halle schonen Frauen mit ihrer Ernährung die Umwelt. Dank der gesunden Nahrung werden weniger Treibhausgase ausgestoßen. Der männliche Ernährungsstil ist dagegen nicht sehr umweltfreundlich.
Gemüse und Obst statt Wurst und Fleisch
Frauen essen mehr Obst und Gemüse als Männer. Außerdem essen sie weniger Fleisch und Butter, was dazu führt, dass weniger Rinder für die Ernährung des weiblichen Bevölkerungsanteils benötigt werden und damit auch weniger Treibhausgase ausgestoßen werden. Auch wird weniger Fläche benötigt. Den Berechnungen der Universität zufolge würden 15.000 Quadratkilometer frei, wenn sich die Männer genauso gesund wie Frauen ernähren würde. Die Fläche entspricht dem Bundesland Schleswig-Holstein.
Gesündere Umwelt
Eine Ernährungsumstellung der Männer hätte außerdem nicht nur eine Flächenvergrößerung zur Folge, sondern noch weitere positive Effekte: So würden rund 15 Millionen Tonnen Treibhausgase und 60 000 Tonnen Ammoniak weniger freigesetzt werden. Den Wissenschaftlern zufolge hat die Ernährung in Deutschland rund 20% Anteil am Treibhauseffekt. Dazu zählen aber auch Kohlendioxid und das von den Kühen produzierte Methan. Diese ließe sich durch eine Milch- und Fleischärmere Ernährung stark reduzieren. In Deutschland werden 61,1 kg Fleisch pro Kopf im Jahr verzehrt (Quelle), die Tendenz ist steigend. Ein so großer Fleischverzehr ist jedoch auch ungesund, weswegen sich eine bewusste Ernährung nicht nur positiv auf die Umwelt, sondern auch auf unsere Gesundheit auswirken würde.
Bild: © Lisa A – Shutterstock
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