Calcium ist sehr wichtig für unseren Körper. Besonders unsere Knochen benötigen ausreichend Calcium, da sie es als Baustoff benötigen. Eine neuseeländische Forschergruppe um Dr. Mark J. Bolland aus Auckland fand nun allerdings heraus, dass es nicht immer sinnvoll ist, Calcium als Vorsorge für Osteoporose einzunehmen.
Nachteile größer als Vorteile
Es ist zwar richtig, dass das zusätzlich eingenommene Calcium in einem gewissen Maße Knochenbrüche verhindern kann, jedoch hat es auch einen gewaltigen Nachteil: Es verkalkt unsere Arterien und das in einem erheblich größeren Umfang als es uns bei der Osteoporosevorsorge nützlich ist. Eine Arterienverkalkung kann zu einem Herzinfarkt führen und so einen verfrühten Tod verursachen. Dies ist allerdings nur der Fall, wenn das Calcium ohne Vitamin D eingenommen wurde.
Calciumbedarf durch Nahrung decken
Täglich sollten 1000mg Calcium ausreichen, um unseren Körper optimal zu versorgen, ohne ihn dabei zu schädigen. Diese Menge an Calcium lässt sich auch sehr gut durch eine ausgewogene Ernährung decken. Bereits eine Scheibe Käse oder ein Glas Milch enthalten 300mg Calcium. Ein Joghurt schlägt mit 120mg Calcium zu Buche, während der Calciumgehalt eines Liters Mineralwassers zwischen 200 und 500 mg liegt. Wenn Sie denken, dass Ihnen eventuell doch ein wenig Calcium fehlt, sollten Sie nicht einfach Calciumtabletten einnehmen, sondern Ihren Arzt um Rat fragen.
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