Als Kinder waren wir ständig übersäht mit Blutergüssen an den Beinen und Armen. Doch was sind diese blauen Flecken eigentlich? Wieso entstehen sie? Ein Bluterguss oder blauer Fleck ist dasselbe wie ein Hämatom. Bei einem Hämatom tritt Blut aus den umliegenden Blutgefäßen ins Gewebe ein, da diese verletzt wurden. Sind die verletzten Gefäße nah an der Hautoberfläche, kann man schon bald die typische Färbung beobachten, je tiefer die Verletzung ist, desto länger kann es auch dauern bis der Bluterguss zu sehen ist.
Ursache und Symptome
Meist kommt es zu Hämatomen, wenn das Gewebe verletzt wurde, zum Beispiel durch eine Prellung, einen Unfall oder einen Stoß. Blutverdünnende Mittel wie Acetylsalicylsäure oder Phenprocoumon erhöhen dabei das Risiko, einen blauen Fleck zu bekommen. Die Symptome für ein Hämatom sind Hautverfärbungen, Schwellungen und Schmerzen, diese können allerdings erst nach einiger Zeit auftreten und müssen nicht zwangsweise sofort nach der Verletzung erfolgen.
Die Farbe
Zunächst kann man eine rot bis rotblaue Verfärbung beobachten, durch biochemischen Abbau des Blutes im Gewebe wechselt die Farbe dann ein bis vier Tagen zu Dunkelblau. Nach weiteren drei Tagen färbt sich der blaue Fleck dann langsam grün, darauf folgt dann ein gelblich-brauner Farbton bis das Hämatom schließlich ganz verschwindet. Liegt der blaue Fleck sehr tief, kann man oftmals auch von außen gar keine Färbung feststellen. Sollten ungewöhnlich oft blaue Flecken ohne erkennbaren Grund auftreten, dann suchen Sie bitte einen Arzt auf, um eine Blutgerinnungsstörung auszuschließen.
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