Für einen gesunden Körper ist vor allem das Zusammenspiel von Anstrengung und Entlastung wichtig. Viele Volkskrankheiten entstehen aus der zu einseitigen Belastung durch Stress und die Hektik des Alltags. Die Meditation soll das Rasen im Kopf beruhigen und gegen bestimmte Krankheiten helfen. Dabei braucht es nicht das klassische ohmmm, um in eine meditative Stimmung zu gelangen, denn mit etwas Übungen und viel Ruhe gelingt das Sporttraining für den Geist auch in hektischen Alltagssituationen.
Meditation: Auszeit für die Gedanken
Nicht nur der Körper muss fit sein, vor allem der Gesundheitszustand unseres Geistes entscheidet darüber, wie wir uns fühlen. In der heutigen Zeit haben es viele Menschen jedoch verlernt ganz in Ruhe auf ihr Innerstes zu hören. Die Meditation setzt hier an und ist dabei sogar in der Lage Schmerzen zu lindern und die Gehirnströme zu verändern. Forscher um Fadel Zeidan von der Wake Forest University (US-Bundesstaat North Carolina) haben in einer Studie herausgefunden, dass Probanden, die regelmäßig eine Achtsamkeits-Meditation ausführen weniger stark Schmerzen wahrnehmen. Dabei konnte auch wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass sich bestimmte Hirnareale, die für die Schmerzempfindlichkeit zuständig sind, durch die Meditation verändern. Aber nicht nur gegen Schmerzen kann das regelmäßige Meditieren helfen, auch das Gehirn soll die mentale Besinnung stärken. Schon nach vier Wochen zeigten sich bei einer Studie der Texas Tech University in Lubbock, dass sich die Nervenfasern von Probanden, die regelmäßig Aufmerksamkeitsmeditation ausführen mussten, verdichteten. Alternative Heilmethoden, wie die Meditation, könnten also bei chronischen Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen und bei psychischen Belastungen helfen.
Atemmeditation: Gedanken steuern
Um von den Vorteilen einer Meditation zu profitiere, ist es wichtig die Grundlagen der Besinnung zu erlernen. Es reicht dabei schon aus sich auf den Atem zu konzentrieren. Am Anfang wird es jedoch besonders schwierig sein die Gedanken nicht abschweifen zu lassen. Hier liegt jedoch auch der positive Effekt der Meditation, denn wer es schafft seine Gedanken im Zaum zu halten, kann sich besser entspannen und wird auch in Stresssituationen nicht so schnell vom Wesentlichen abgelenkt. Jedoch eignet sich die Mediation nicht für Jedermann gleichermaßen, denn die besonnene Innenschau kann auch negative Gefühle hervor bringen und je nach psychischer Verfassung ist nicht jeder Mensch in der Lage sich angemessen zu entspannen. Es ist deshalb ratsam sich bei Bedenken vorab an einen Psychologen zu wenden. Erlernt werden kann die Meditation dann anhand von Büchern oder innerhalb eines speziellen Kurses. Bei focus.de finden Sie zum Beispiel eine Schritt für Schritt Anleitung zum Erlernen der Atemmeditation.
Mehr Informationen zum Thema Mediation finden Sie auch bei spiegel.de.
Bild: dean bertoncelj /shutterstock.com
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