Unbemerkte Volkskrankheit: Bluthochdruck

Blutdruck wird gemessen

Blutdruck wird gemessenIn Deutschland leiden mehr als 16 Millionen Menschen an Bluthochdruck, das sind 30% aller erwachsenen Bundesbürger. Bei den Senioren ist die Rate noch höher: Hier sind 50% betroffen. Die Deutschen haben damit weltweit das größte Risiko für Hypertonie.

Unbemerktes Risiko

Eine der gefährlichsten Eigenschaften von Bluthochdruck ist, dass ihn die meisten Betroffenen gar nicht bemerken. Das kann sehr böse enden, weil Bluthochruck auf lange Zeit gesehen schwerwiegende Folgen haben kann. Arteriosklerose, Vorhofflimmern, Nierenschädigung, Herzinfarkt, Schlaganfall und zunehmender Verlust der Sehfähigkeit sind nur einige der möglichen Schäden, die mit Bluthochdruck einhergehen können.

Wie hoch darf mein Bluthochdruck sein?

In Ruhe sollte der Blutdruck den Wert 160/95 nicht überschreiten. Ab einem höheren Wert ist sehr wahrscheinlich mit Folgeerkrankungen zu rechnen. Wie bereits oben erwähnt, ist Bluthochdruck an sich unauffällig und wird nur selten bemerkt. Aus diesem Grund sollte der Blutdruck regelmäßig gemessen werden, um eine Abweichung von den Normalwerten feststellen zu können. Gibt es einen begründeten Verdacht, dann sollte auch eine Langzeitmessung erfolgen, weil sich damit bessere Aussagen treffen lassen.

Was ist, wenn ich Bluthochdruck habe?

Sollten Sie unter Bluthochdruck leiden, wird Ihr Arzt nach der Diagnose noch ein Echokardiogramm durchführen, um festzustellen wie dick Ihre Herzwand ist. Bei einem länger bestehenden Bluthochdruck kann sich diese verdickt haben, was zu Schäden am Herzmuskel führen kann. Lassen Sie diese Untersuchung also auf jeden Fall machen und sprechen Sie Ihren Arzt darauf an, wenn er ein Echokardiogramm nicht von sich aus vorschlägt.

Ursachen

Die Ursachen von Bluthochdruck sind wie bei so vielen anderen Krankheiten im Lebensstil zu finden. 30% der betroffenen Patienten sind „salzsensitiv“, das heißt, sie reagieren auf eine überhöhte Salzzufuhr. Verwenden Sie also möglichst wenig Kochsalz, wenn Sie Ihr Risiko verringern wollen. Besonders viel Salz ist in gesalzenen Chips, Erdnüssen, Wurst und Käse, weswegen Sie auch deren Verzehr einschränken sollten. Dauerstress und Probleme im psychosozialen Umfeld können sich auch negativ auf den Blutdruck auswirken, weil die psychische Anspannung immer körperliche Anspannung zur Folge hat.

Wie kann ich dem Risiko vorbeugen?

Lernen Sie, sich zu entspannen, um so den Stress und psychische Probleme als Auslöser möglichst zu eliminieren. Außerdem sollten Sie möglichst den Konsum von  Alkohol, Kaffee und Nikotin einschränken. Auch Übergewicht wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus, heir ist das Risiko dreifach erhöht, achten Sie also auf ein gesundes Körpergewicht. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung bewirken ein besseres Körpergefühl und eine erhöhte Gesundheit, sind also bei jeglicher Art von Risikoverminderung zu empfehlen.

 

Bild: © flashpics – Fotolia.com

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