Gartenarbeit: Psychische und physische Wirkung

 

Gartentherapien sind gut für Körper und Seele. Nunmehr seit rund 20 Jahren werden sie zur Behandlung von kranken Menschen eingesetzt. Häufig gehören sie zum Konzept in psychiatrischen Einrichtungen, weil der Garten dabei hilft, die Krankheit zu erkennen und zu akzeptieren.

Positive Erlebnisse im Grünen

In einem Garten kann der Patient säen, sich um die Saat kümmern und schließlich ernten. Der Mensch ist der Natur näher, kann sein Umfeld selber gestalten und erlebt Erfolge, wenn die Saat aufgeht. Ein Garten hilft vielen Leuten, zur Ruhe zu kommen, zu sich selbst zurück zu finden oder einfach nur zu entspannen. Das gilt natürlich überall, nicht nur in psychiatrischen Anstalten, sondern eben auch im Schrebergarten oder im Garten eines Einfamilienhauses.

Wirkung seit 300 Jahren bekannt

Zwar wird die Gartentherapie in Deutschland erst seit rund 20 Jahren eingesetzt, jedoch haben Psychiater schon vor mehr als 300 Jahren festgestellt, dass sich Gärtnerarbeiten positiv auf ihre Patienten auswirkt. Inzwischen vertrauen mehrere hundert Einrichtungen in Deutschland der Gartentherapie und setzten sie sehr erfolgreich ein. Die Einsatzgebiete sind sehr unterschiedlich: beispielsweise bei Patienten mit Schädel-Hirn-Traumata, nach Hirnblutungen oder Tumorbehandlungen. Aber auch in der Krankengymnastik und in der Suchttherapie zeigen Gartentherapien Erfolge.

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