Koma-Saufen, Binge-Drinking oder Rauschtrinken, der Alkoholkonsum bis zur Bewusstlosigkeit unter Jugendlichen hat viele Namen. Die Zahl der Fälle in Deutschland waren zwar leicht rückläufig, jedoch ist laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung noch keine Trendwende in Sicht. Das Koma-Saufen bleibt also ein großes Problem.
Alkoholkonsum von Jugendlichen rückläufig
Der regelmäßige Alkoholkonsum Jugendlicher ist weiter rückläufig. Im Jahr 2010 hat er sogar den niedrigsten Stand seit den 70er Jahren erreicht. Vor allem in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen tranken im Jahr 2010 deutlich weniger Jugendliche regelmäßig alkoholische Getränke. Jedoch ist laut Mechthild Dyckmans, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, das Rauschtrinken bei den Jugendlichen immer noch weit verbreitet. Noch immer geben 16,7 Prozent der minderjährigen Jugendlichen an, im letzten Monat Binge Drinking betrieben zu haben, also mindestens mehr als 5 Getränke an einem Abend konsumiert zu haben. Prävention ist und bleibt sehr wichtig.
Suchtmittel Nummer 1
Alkohol bleibt bei den jungen Leuten nach wie vor das Suchtmittel Nummer 1. Für sehr viele Jugendliche gehört Alkohol zum Feiern einfach dazu. Er enthemmt sie und macht sie selbstbewusster. Sie denken, dass sie nur mit Alkohol Spaß haben können, dass sie so weniger schüchtern sind. Eine große Rolle spielt auch der Freundeskreis. Je häufiger im Freundeskreis getrunken wird, desto öfter greift auch der Einzelne zur Flasche. Fakt ist, dass der Alkoholkonsum der Jugendlichen immer noch erschreckend hoch ist.
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