Klimaanlagen tragen oft eine Mitschuld an Erkältungen im Sommer, da ihre Nutzer sie oftmals viel zu kühl einstellen und sie sich deswegen verkühlen. Jedoch können Klimaanlagen nicht nur unserer Gesundheit schaden, sondern auch viele Linsenträger haben Probleme mit den Kühlgeräten, die ihre Augen reizen.
Gereizte Augen
Linsenträger leiden in klimatisierten Räumen häufig unter gereizten Augen, da die Klimaanlagen die Luft im Raum austrocknen. Dies führt wiederum dazu, dass auch die Linsenoberfläche austrocknet, da der Tränenfilm verdunstet. Formstabile Linsen sind davon weniger betroffen als weiche Kontaktlinsen, denn harte Linsen nehmen kein Wasser auf, während weiche Kontaktlinsen Flüssigkeiten aufsagen, aber dann an der Oberfläche austrocknen. Dies führt zu Rötungen und unangenehmen Scheuern bis hin zu Schmerzen und Seheinschränkungen.
Was tun?
Am wichtigsten ist ein häufiges Blinzeln, das oft vergessen wird, wenn vor dem Computer gearbeitet wird. Genauso sollten immer wieder Ruhepausen für die Augen eingelegt werden, denn sonst kann es schnell zu einer Übermüdung der Augen kommen und Reizungen treten noch schneller auf. Außerdem lassen sich die Beschwerden durch eine Tränenersatzflüssigkeit lindern, allerdings sollte diese ohne chemische Konservierungsstoffe sein, da die Chemikalien Kontaktlinse und Auge angreifen könnten. Besonders geeignet sind beispielsweise Produkte mit Hyaluronsäure, denn diese ist ein körpereigener Stoff und daher besondern verträglich. Sie bindet Wasser und hält die Kontaktlinsen feucht, auch trotz der Klimaanlage. Sollte dies alles nicht helfen, dann bleibt dem Kontaktlinsenträger nur eines übrig: Die Linsen herausnehmen und die Brille aufsetzen, bevor es zu einer ernstzunehmenden Augenentzündung kommt.
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