Gerstenkorn – Augenentzündung

© Richard Keuch - Fotolia.com
Augentropfen bei einem Gerstenkorn
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Allgemein ist es harmlos, doch diese Entzündung der Augendrüsen ist sehr nervig. Wird es falsch behandelt, dann kann es auch immer wieder kommen. Hervorgerufen wird das Gerstenkorn von Bakterien. Was kann man dagegen tun?

Häufigste Augenerkrankung

Das Gerstenkorn ist die häufigste Entzündung am Auge. Es ist sehr schmerzhaft und lästig, denn es führt zu Hautrötungen und zu Druckempfindlichkeit im Augenbereich. Oftmals eitern die Gerstenkörner auch, hervorgerufen werden sie von Staphylokokken, Bakterien, die auf unsere Haut und unseren Schleimhäuten häufig anzutreffen sind. Gelangen diese in die Tränendrüsen der Augen, verursachen sie eitrige und schmerzhafte Entzündungen.

Behandlung

Am besten behandelt man Gerstenkörner mit trockener Wärme, wie zum Beispiel Rotlicht, das man 20 Minuten lang auf das Auge strahlen lässt. Das sollte man dreimal täglich machen. Dadurch reift das Korn dann schneller, platzt auf und der Eiter kann abfließen. Tritt ein Gerstenkorn häufiger auf, so empfiehlt es sich, eine antiseptische Salbe vom Augenarzt zu holen. Nasse Umschläge, wie ein Umschlag aus Kamillentee, sollte man lieber nicht anwenden, denn dadurch können die Bakterien noch mehr verteilt werden. Auf keinen Fall sollte man an Gerstenkörnern herumdrücken! Denn dann können die Staphylokokken in das Blut gelangen und somit auch ins Gehirn. Dort kann es dann zu einer lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung kommen.

Vorbeugung

Neigt man dazu, häufig Gerstenkörner zu bekommen, dann sollte man auf eine gute Hygiene im Augenbereich achten. Vor allem nach einer Infektion, sollte man auf eine gute Reinigung achten. Man kann ein sehr mildes Babyshampoo verwenden, um die Lider zu reinigen, oder man fragt seinen Augenarzt nach einem passenden Mittel. Danach sollte man das Auge regelmäßig mit einer antibiotischen Salbe einreiben.

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